Wie Mitarbeitergewinnung gelingt
P wie "Perle" oder "perfekte Stellenbesetzung"
renker works hat eine Perle gefunden. Einfach so. Ganz unerwartet, und ohne sie überhaupt gesucht zu haben. Wie ein Geschenk, das einem unverhofft überreicht wird. Das Einzige, was wir tun mussten: das Geschenk auszupacken. Was wir zum Glück getan haben, denn sonst hätten wir Petra nie kennen gelernt. Genau, die Perle hat einen Namen. Sie besitzt ein eigenes Fotoatelier, macht Bilder, die zu Herzen gehen, und hat renker works eine Spontanbewerbung geschickt, nachdem sie auf Instagram auf uns aufmerksam wurde.
Letztes Jahr war das, und die Geschichte ging so: Tabea, Zahlenfee und quasi-Geschäftsführerin von renker works, und ich, Sarah, kreative Wundertüte und als Creative Chief Operator an diesem Platz ganz in ihrem Element, brüteten eines schönen montagmorgens über unseren Aufgaben, als ein E-Mail in unserem Geschäftsaccount aufpoppte. Total im Flow und resistent gegenüber jeglicher Störung, wollte ich es schon wegklicken, wenn nicht sogar, ich gebe es zu, ungelesen in den Papierkorb verschieben. Doch Tabeas "Warte mal…!", liess mich aufhorchen und stoppte meine radikalen Pläne. Sie, die normalerweise hinter jeder unbekannten E-Mail-Adresse einen Cyberangriff vermutet und häufig vor lauter Konzentration den 10 Uhr-Kaffee verpasst, war es, die durch den Betreff "Anfrage" neugierig geworden war. Sie las Petras E-Mail, schaute sich die Bilder an und drängte mich, sie zu kontaktieren. Zum Glück, kann ich nur sagen. Zum Glück liess sich Tabea von Petras Geschichte, die sie in wenigen Sätzen geschildert hatte, berühren. Zum Glück gefiel ihr unser Instagram-Account, und hatte sie den Mut, uns zu schreiben und zum Glück nahm ich mir später an diesem Tag Zeit, um auf ihre Anfrage zu reagieren. Seit gut 1.5 Jahren arbeitet sie bei renker works auf Mandatsbasis. Eine bessere Fotografin / Webdesignerin hätten wir uns nicht wünschen können.
Allen, die sich nicht gerade auf einer expliziten Glückssträhne wähnen, aber eine offene Stelle zu besetzen haben, sei gesagt: Die richtige Person für das eigene Unternehmen zu finden, hat – zum Glück – nicht immer nur mit Glück zu tun. Mitarbeitergewinnung geht auch anders:
- planbarer
- professioneller
- treffsicherer
Social Media ist in dieser Hinsicht Dank geschuldet. Vor geraumer Zeit haben pfiffige Unternehmen damit begonnen, die sozialen Medien als Rekrutierungsplattform zu nutzen, es entstand Mitarbeitergewinnung mit Social Media: Das Social Recruiting.
Und zwar nicht nur XING und Linkedin. Auch Instagramm, Facebook und YouTube erhalten immer grössere Bedeutung in der Mitarbeitergewinnung. Dafür gibt es mittlerweile sogar eine eigene Bezeichnung: Social Recruiting.
Nicht wie die Nadel im Heuhaufen
Für viele Thuner KMU ist es mittlerweile eine Herausforderung, an qualifizierte Mitarbeiter heranzukommen. Geht es dir auch so? In Zeiten wie diesen, in denen der Arbeitsmarkt ausgetrocknet ist, gleicht die Suche nach guten Arbeitskräften der berühmten Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Von Wunschkandidaten wagt häufig keiner mehr zu sprechen. Allenfalls ist man froh, überhaupt (passable) Bewerbungen zu erhalten. Hier kann Social Recruiting das Feld auftun, weil man dadurch das Konkurrenzumfeld auf den Stellenportalen, wo sich sowieso fast ausschliesslich aktiv Suchende aufhalten, verlässt und sich die personellen Ressourcen der sozialen Medien zu Nutze macht. Potentielle Kandidaten, die (noch) gar nicht unbedingt die Stelle wechseln möchten, werden so genauso angesprochen wie jene, die aktiv auf Stellensuche sind. Warum? Weil die Leute genau dort abgeholt werden, wo sie sich in ihrer Freizeit aufhalten: in den sozialen Medien. Ach ja, ausserdem ist Social Recruiting kostengünstig und zeitsparend. Der zeitaufwändige Selektionsprozess bei der Sichtung von Bewerbungsdossiers entfällt dank so genannten Recruiting Funnels, mit dessen Hilfe die Wunschkandidaten herausgefiltert werden. [Link: mehr dazu weiter unten]. Eine etwas kostspieligere Variante von Social Recruiting ist das so genannte Targeting. Dabei werden Stellenanzeigen via bezahlte Werbekampagnen gezielt an jene Personen gerichtet, die den Anforderungen an die gesuchte Person entsprechen.
Wo ist dein Zielpublikum online aufzufinden?
Erst jetzt stellt sich die Frage: wo hält sich deine Zielgruppe / Buyer Persona online auf? Wie sucht sie Informationen? Wo lässt sie sich online unterhalten? Welche Plattform ist als App auf dem Handy gespeichert?
Das sind viele Fragen, aber ich bin jemand, der die Einfachheit liebt. Ich möchte so wenig wie möglich und so viele Plattformen wie nötig bedienen. Denn das Kennenlernen und bedienen einer Plattform ist immer auch eine Frage der Zeit.
Nur keine falsche Bescheidenheit
Welche Variante auch immer du wählst, der Erfolg von Social Recruiting steht und fällt mit einem gut konzipierten Recruiting Funnel. Damit gemeint ist eine Art virtueller Pfad, den potenzielle Mitarbeitende vom ersten Kontaktpunkt mit dem Unternehmen bis zu einer möglichen Anstellung gehen. Der Pfad ist in Abschnitte unterteilt, die man jeweils mit einem Klick auf den "Weiter"-Button erreicht. Vor jedem "Weiter" besteht aufgrund von spezifischen Fragen an den Kandidaten oder Informationen über die Stelle die "Gefahr", Kandidaten zu verlieren. Ziel ist es, perfekt passende Personen bis zum Schluss im Funnel zu behalten und zu einer Kontaktaufnahme zu bewegen.
Der Funnel ersetzt komplizierte Bewerbungsprozesse, welche insbesondere jene Leute abschreckt, die nicht aktiv eine neue Stelle suchen. Wer hat schon Lust, einen halben Tag Arbeitszeugnisse und Diplome einzuscannen, um später beim Upload der Dokumente die Meldung zu erhalten, dass die erlaubte Datenmenge überschritten wurde. Dabei war man noch nicht einmal beim Upload des Lebenslaufs, geschweige denn des Motivationsschreibens angelangt. Und apropos Motivationsschreiben. Ich kenne niemanden, wirklich absolut niemanden, den das Verfassen von Motivationsbriefen vom Hocker reisst – eher das Gegenteil ist der Fall.
Aber zurück zum Recruiting Funnel. Zentral für die inhaltliche Ausgestaltung des Funnels ist, dass Sie sich im Klaren sind, welches Profil der neue Mitarbeiter oder die neue Mitarbeiterin mitbringen muss. Welchen Typ Mensch willst du ansprechen und welches Gefühl möchtest du kreieren, um diese Personen anzusprechen? Wie willst du dein Unternehmen präsentieren, um deinen Wunschkandidaten zu begeistern? Du darfst, nein du musst, die potenziellen Kandidaten von dir einnehmen. Schöpfe aus dem Vollen, wenn du dein Unternehmen, seine Vision und das Team präsentierst und streiche heraus, welche Vorteile deine Mitarbeitenden haben. Sei begeistert von dir! Bleibe dabei du selbst und ich bin sicher, dass am Ende des Funnels, wenn es darum geht, dass geeignete Kandidaten ihre Kontaktdaten abschicken, dein Wunschkandidat oder Wunschkandidatin – eine Perle – darunter ist.
Innovative Wege gehen
Gib nicht auf, wenn deine offene Stelle bis jetzt noch nicht besetzen werden konnte. Probiere den Weg des Social Recruitings aus. Wir helfen dir gerne dabei. Laden unseren kostenlosen Leitfaden mit Tipps zu Social Recruiting herunter. Darin findest du wertvolle Hinweise, wie du deine Social Media Kanäle effektiv für das Recruiting einsetzen kannst.
Ich wünsche dir dabei viel Erfolg!
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